IT im Einklang – Ihr Orchester für mehr Erfolg

Interview mit Manuel Domeisen, Geschäftsführer der avaris/IT AG

Manuel Domeisen, Geschäftsführer der avaris/IT AG
Manuel Domeisen, Geschäftsführer der avaris/IT AG

Die digitale Welt bietet scheinbar grenzenlose Chancen und Möglichkeiten, gleichzeitig aber auch bisher unbekannte Risiken. Deshalb ist es wichtig, bei der digitalen Transformation einen zuverlässigen und kompetenten Partner an der Seite zu haben, der alle Tools, Prozesse und Lieferanten so aufstellt und orchestriert, dass sie den größtmöglichen Nutzwert für das Unternehmen darstellen. Genau das ist das Konzept der avaris/IT AG aus der Schweiz.

Wirtschaftsforum: Herr Domeisen, Digitalisierung ist ein großes Thema. Was ist die Kernkompetenz von avaris?

Manuel Domeisen: Die digitale Transformation ist ein andauernder und komplexer Prozess. Die Grundanforderung der Unternehmen ist immer: IT muss reibungslos laufen. In letzter Zeit wird auch das Thema Sicherheit immer wichtiger. Wir können unseren Kunden die Entscheidungen letztendlich nicht abnehmen, aber wir können uns in ihre Lage hineinversetzen und so eine verstehbare Grundlage aufbereiten, auf deren Basis sie fähig sind, die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen. Egal, was unsere Kunden brauchen, wir nehmen uns des Themas an und begleiten sie bei ihrer ganz individuellen Transformation, übersetzen ihre Business-Anforderungen in technische Anforderungen.

avaris/IT AG Rechenzentrums
avaris/IT AG ist Silber-Partnerin des Rechenzentrums Ostschweiz – des energieeffizientesten Rechenzentrums der Schweiz

Dabei sind wir in der Lage, alle Produkte, Prozesse, Tools und Lieferanten aus einer Hand zu orchestrieren. Mit dieser Stoßrichtung sind wir einzigartig am Markt.

Wirtschaftsforum: Was sind aktuell wichtige Themen in den Unternehmen?

Manuel Domeisen: Viele traditionelle Unternehmen stagnieren zurzeit und können nicht mehr wachsen, da sie nicht über die nötigen Prozesse und Technologien für weiteres Wachstum verfügen. Diese Voraussetzungen lassen sich nicht durch Personal ausgleichen. Zudem herrscht am Markt ein eklatanter Fachkräftemangel. Viele erwischt jetzt gerade die digitale Transformation. In der Coronazeit wurde zwar viel nachgeholt, aber da ging es um Basics. Digitale Transformation bedeutet aber, eine datenzentrierte Firma zu werden, nur dann kann man künstliche Intelligenz und andere Möglichkeiten nutzen. Ein übergeordnetes Thema ist dabei das Business Continuity Management, das darauf abzielt, das Unternehmen langfristig lebensfähig und widerstandsfähig zu machen. avaris/IT baut die Brücke zwischen dem aktuellen Zustand eines Unternehmens und dem angestrebten, modernisierten Geschäftsmodell. Wir helfen dabei, die Ausgangslage zu verstehen und verborgenes Potenzial zu identifizieren. Gemeinsam definieren wir den angestrebten Zustand und gestalten die Transformation mit einem strukturierten Ansatz. Dieser Ansatz ist für Unternehmen jeder Größe geeignet und fokussiert auf Menschen, Prozesse und Daten, um sie zu einer zukunftsfähigen Einheit zu formen.

avaris/IT AG Prozessketten
Im Überblick: der Avaris/IT-Ansatz der Orchestrierung aller Tools, Prozesse und Strukturen

Wirtschaftsforum: Das Jahr 2024 hat gerade begonnen. Was haben Sie sich vorgenommen?

Manuel Domeisen: Wir sind bereits seit vielen Jahren Partner der Swisscom und werden 2024 als einer der wenigen IT-Partner von Swisscom auftreten. Microsoft 365 ist seit Jahren eines unserer Steckenpferde. Hier sind wir Pioniere und einen Schritt weiter als viele andere Anbieter. Wir werden vor allem aber noch stärker eine beratende Rolle einnehmen, noch mehr Lösungen für Produkte, für Personal- und Interimsanforderungen anbieten.

Wirtschaftsforum: Welche Ziele verfolgen Sie langfristig?

Manuel Domeisen: Die avaris/ IT AG ist im vergangenen Jahr entstanden aus der Fusion der Weibel/IT AG mit der GEOINFO IT AG. In den letzten Monaten haben wir stark an der strukturellen und prozessualen Integration gearbeitet. Jetzt möchten wir das neue System stabilisieren. Die avaris/ IT AG ist Mitglied der GEOINFO-Gruppe und kann damit von einem großen Know-how-Transfer aus verschiedenen Kompetenzen profitieren. Gerade im Baubereich sehen wir durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und BIM vielversprechende Möglichkeiten. Deshalb blicken wir zuversichtlich nach vorne.

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