Lösungen für die neuen hybriden Arbeitswelten

Interview mit Simon Härke, Geschäftsführer der DEKOM GmbH

Ideal für kleinere Zusammenkünfte mit Gesprächspartnern nah und fern: Ein entsprechend ausgestatteter Huddle Room von DEKOM hilft kleineren Teams, effektiv mit der großen Welt zu kommunizieren.
Ideal für kleinere Zusammenkünfte mit Gesprächspartnern nah und fern: Ein entsprechend ausgestatteter Huddle Room von DEKOM hilft kleineren Teams, effektiv mit der großen Welt zu kommunizieren.

Die DEKOM GmbH ist ein innovatives IT-Systemhaus, das sich auf hochwertige AV-Technik spezialisiert hat. Mit über 280 Mitarbeitern und 15 internationalen Standorten ist das Unternehmen ein führender Anbieter von Lösungen in der Videokommunikation. Im Interview mit Wirtschaftsforum spricht Simon Härke, der Geschäftsführer von DEKOM, über die Unternehmensphilosophie, die Herausforderungen und Chancen in der Branche sowie die Zukunft der Kommunikationstechnologie.

Wirtschaftsforum: Herr Härke, was hat Sie dazu motiviert, bei DEKOM zu arbeiten?

Simon Härke: Ich bin überzeugt, dass viele Probleme in der Welt auf schlechte Kommunikation zurückzuführen sind. Mein persönlicher Antrieb ist es, diese Herausforderung anzugehen. Schon während meines Studiums habe ich mich intensiv mit Videokommunikation beschäftigt. Es ist faszinierend, wie Technologie die Art und Weise, wie wir kommunizieren, revolutionieren kann.

Wirtschaftsforum: Wie würden Sie die Mission von DEKOM beschreiben?

Simon Härke, Geschäftsführer der DEKOM GmbH
Simon Härke, Geschäftsführer der DEKOM GmbH

Simon Härke: Unsere Mission ist es, die Leidenschaft für Kommunikation zu entfachen. Wir setzen modernste Technologie ein, um Unternehmen zu helfen, Entscheidungen schneller zu treffen, Vertrauen aufzubauen und die Effizienz zu steigern. Wir glauben, dass der Einsatz von Videokommunikation nicht nur die Effizienz erhöht, sondern auch die zwischenmenschliche Verbindung stärkt.

Wirtschaftsforum: Welche Rolle spielt Technologie in Ihrer Arbeit?

Simon Härke: Technologie ist das Herzstück unserer Dienstleistungen. Wir sind nicht nur ein IT-Unternehmen, sondern auch ein Integrator, der sicherstellt, dass die Technologie reibungslos funktioniert. Wir arbeiten daran, die Mensch-Maschine-Interaktion zu optimieren, sodass Informationen zwischen Menschen effektiv über Computer übertragen werden können. 
 

Wirtschaftsforum: DEKOM hat sich international etabliert. Was waren die entscheidenden Schritte in dieser Expansion?

Simon Härke: Der erste große Schritt war die Gründung unseres Standorts in Madrid im Jahr 2006. Wir haben schnell erkannt, dass der Bedarf an professionellen Videokonferenzlösungen nicht nur in Deutschland, sondern auch international vorhanden ist. Dies führte zur Gründung weiterer Standorte in Europa. Unsere Kunden sind uns in verschiedene Länder gefolgt und wir haben uns immer darum bemüht, dort präsent zu sein, wo unsere Kunden uns brauchen.

Wirtschaftsforum: Die Coronapandemie hat viele Unternehmen vor Herausforderungen gestellt. Wie hat DEKOM darauf reagiert?

Simon Härke: Tatsächlich war die Pandemie für uns ein Wendepunkt. Die Nachfrage nach Videokommunikation stieg sprunghaft an. Wir haben in unsere internationalen Standorte investiert und ein junges Team gebildet, das während der Pandemie schnell handlungsfähig war. Dies hat uns geholfen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

Wirtschaftsforum: Wie sehen Sie die Zukunft der Arbeit nach der Pandemie?

Simon Härke: Die Arbeitswelt hat sich nachhaltig verändert. Hybrides Arbeiten wird zur Norm. Unternehmen haben erkannt, dass sie flexibler werden müssen, um den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht zu werden. Wir unterstützen diese Entwicklung mit Technologien, die standortunabhängiges Arbeiten ermöglichen und gleichzeitig die Qualität der Kommunikation sicherstellen.

Wirtschaftsforum: DEKOM bietet auch Managed Services an. Was sind die Vorteile für Ihre Kunden?

Simon Härke: Unsere Managed Services ermöglichen es den Kunden, Funktionen zu mieten, anstatt Geräte zu kaufen. Das bedeutet, dass sie sich nicht um die Wartung und den Betrieb kümmern müssen, da wir die Verantwortung dafür übernehmen, dass alles funktioniert. Mit unserem DEKOM X as a Service-Angebot bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, nicht nur Hardware, sondern auch umfassende Dienstleistungen zu mieten. Damit können die Kunden ihre Ausgaben besser planen und gleichzeitig die neueste Technologie nutzen, ohne sich um die langfristigen Verpflichtungen zu kümmern. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren möchten.

Wirtschaftsforum: Welche Projekte sind für DEKOM besonders wichtig?

Simon Härke: Eines der bedeutendsten Projekte war die Installation für den Internationalen Seegerichtshof in Hamburg. Es war eine große Herausforderung, die wir erfolgreich gemeistert haben. Solche Projekte zeigen, dass wir in der Lage sind, auch unter Druck höchste Qualität zu liefern.

Wirtschaftsforum: Wie wichtig sind Ihre Mitarbeiter für den Erfolg von DEKOM?

Simon Härke: Unsere Mitarbeiter sind das Rückgrat des Unternehmens. Wir fördern eine Kultur der Mitbestimmung und des Teilens. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, am Erfolg des Unternehmens teilzuhaben. Diese Zusammenarbeit schafft ein starkes Teamgefühl und motiviert unsere Mitarbeiter, ihr Bestes zu geben.

Wirtschaftsforum: Was sind die zukünftigen Pläne von DEKOM?

Simon Härke: Wir möchten weiterhin wachsen und unsere Präsenz in Europa ausbauen. Es gibt noch viele Märkte, die Potenzial für unsere Lösungen bieten. Darüber hinaus werden wir uns verstärkt auf innovative Technologien konzentrieren, um unseren Kunden die besten Lösungen anzubieten.

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