Hocheffizient: Frische Luft für ein gesundes Wohnklima

Interview mit Anton Hans, Chief Executive Officer der Brink Climate Systems BV

Brink Climate Wärmetauscher
Für jedes Gebäude die passende Größe: Zwischen 70 und 600 m3 Luft können pro Stunde ausgetauscht werden

Ein gutes und vor allem gesundes Raumklima trägt wesentlich zum Wohlbefinden der Menschen bei. Dabei ist es wichtig, auf gleichermaßen verlässliche wie zukunftsweisende Technologien zu setzen. Wir sprachen mit Anton Hans, CEO der europäischen Nummer 1 für Wohnraumbelüftung: Brink Climate Systems mit Sitz im niederländischen Staphorst.

Wirtschaftsforum: Herr Hans, was sind nach Ihrer Meinung die wichtigsten Gründe, dass Brink Climate Systems europäischer Marktführer in seinem Segment ist?

Anton Hans: Da möchte ich zuerst unsere Innovationskraft und unser gutes Preis-Leistungs-Verhältnis nennen. Wir versuchen, uns in die Lage unserer Kunden hineinzuversetzen, mit denen wir auch gute persönliche Beziehungen pflegen. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Schwesterfirmen innerhalb der Ariston-Gruppe können wir außerdem Gesamtlösungen anbieten.

Wirtschaftsforum: Sie sprechen von Gesamtlösungen. Was können Sie Ihren Kunden anbieten?

Anton Hans: Unsere große Kompetenz ist die Belüftung mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz im Wohnungsbau. Unser Portfolio umfasst Komponenten und Systeme für die kontrollierte Wohnraumbelüftung ebenso wie Steuerungen und Warmluftheizungen sowie Schlauchsysteme und das komplette Zubehör.

Anton Hans, Chief Executive Officer der Brink Climate Systems BV
Als CEO für das Kaufmännische zuständig: Anton Hans
Brink Climate gesundes Raumklima
Rundum bestens belüftet: Brink Climate Systems liefert alle Komponenten für ein gutes und gesundes Raumklima

Wirtschaftsforum: Wie muss ich mir als Laie die Wohnraumbelüftung vorstellen?

Anton Hans: Kalte und saubere Luft von außen wird mittels eines Wärmetauschers erwärmt. Dabei erreichen unsere Systeme einen Effizienzgrad bis 97%. Je nach Größe des Gebäudes tauschen unsere Systeme zwischen 70 und 600 m3 Luft pro Stunde aus.

Wirtschaftsforum: Und über welche Absatzkanäle verkaufen Sie Ihre Produkte?

Anton Hans: Das geschieht auf unterschiedlichen Wegen. Das kann über OEM-Partner sowohl innerhalb wie auch außerhalb unserer Firmengruppe erfolgen. Wir beliefern den Großhandel und verkaufen im Ausland über Distributeure. Es kann aber auch sein, dass wir den Installateur direkt beliefern. Welchen Weg wir wählen, hängt auch immer vom jeweiligen Land und Markt ab.

Wirtschaftsforum: Apropos Land: Was sind Ihre Marktgebiete?

Anton Hans: Unser mit Abstand größter Markt ist Nordwesteuropa. Hier machen wir rund 80% unseres Umsatzes von aktuell zwischen 80 und 85 Millionen EUR. Sehr wichtig ist Deutschland, wo wir in Ahaus sogar ein eigenes Verkaufsbüro haben.

Wirtschaftsforum: Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei Ihnen?

Anton Hans: Dafür haben wir eine eigene Abteilung. Unsere Systeme sind durch und durch digital. Das fängt bei den Steuerungen an, die auch remote zu bedienen sind, geht über den Datenaustausch via App bis zur Konfiguration mit Smartphone oder Tablet sowie der Vernetzung unterschiedlicher Komponenten und dem Einsatz von CO2-Sensoren.

Wirtschaftsforum: Nun noch die Frage nach der Zukunft. Was sind Ihre Ziele für die kommenden Jahre?

Anton Hans: Wir streben weiteres Wachstum an – auch auf dem deutschen Markt, wo es mehr Mietwohnungen gibt als in anderen Ländern, aber das fragt nach einer anderen Marktbetrachtung. Außerdem möchten wir weiter Marktführer bleiben.