Passgenau statt von der Stange: Das ERP-System für den Mittelstand
Interview mit Clemens Maier, Vorstand der Dontenwill AG
Dontenwill steht für flexible, mitwachsende ERP-Lösungen und gelebte Kundennähe. Seit über 40 Jahren begleitet das Unternehmen den Mittelstand auf dem Weg in die digitale Zukunft: partnerschaftlich, praxisnah und immer am Puls der Industrie. Kunden schätzen die Software mit Best-Practice-Modulen, individuellen Anpassungsmöglichkeiten und flexibler Technologie. Das Münchner Unternehmen ist auf ERP-Lösungen für kleine und mittelständische Fertigungs- und Handelsunternehmen spezialisiert. Vorstand Clemens Maier spricht über individuelle Anpassung, KI-Integration, Remote-Arbeit und nachhaltiges Wachstum, für Digitalisierung mit Substanz und Praxisnutzen.
Was 1978 mit einem Elektronikversandhandel begann, ist heute ein etablierter ERP-Anbieter für die industrielle Produktion und logistikintensive Branchen. Unter der Leitung von Clemens Maier, Sohn des Firmengründers, hat sich Dontenwill zu einem modernen Softwarehaus mit rund 65 Mitarbeitenden entwickelt. „Unser Ziel war es immer, nicht nur Software zu liefern, sondern Prozesse ganzheitlich zu verstehen und gezielt zu optimieren“, sagt der Vorstand. Diese Philosophie prägt alle Bereiche: Entwicklung, Beratung und Implementierung erfolgen komplett inhouse, ohne externe Partner.
Ein besonderes Merkmal ist die Fähigkeit, individuelle Anpassungen updatefähig umzusetzen. „Unsere Kunden arbeiten zum Teil seit 20 Jahren mit derselben Lösung und profitieren trotzdem kontinuierlich von neuen Features und Stabilität“, so Clemens Maier. Diese Kombination aus Stabilität und technologischem Fortschritt schätzen besonders mittelständische Unternehmen, die auf verlässliche Partnerschaften setzen.
Flexibel und nah am Kunden
Dontenwill bietet ERP-Systeme für produktionstechnisch anspruchsvolle und logistikintensive Betriebe – etwa in der Medizintechnik, zerspanenden Fertigung oder im Anlagenbau. Die Lösungen decken die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Produktentwicklung über Einkauf, Produktion und Logistik bis hin zu Aftersales und CRM. „Wir ermöglichen es, auch hochkomplexe Prozesse zu digitalisieren – von Maschinenanbindung über Lagerautomatisierung bis zur IoT-Integration“, so Clemens Maier.
Ein weiterer Vorteil ist die modulare Systemarchitektur, die sowohl hybride als auch vollständige Cloud-Lösungen ermöglicht. Statt zur Migration zu zwingen, bietet Dontenwill eine sanfte Transformation mit maximaler Investitionssicherheit. KI kommt sowohl intern zur Softwareentwicklung als auch extern für Automatisierungen wie Belegerkennung zum Einsatz. „Gerade im Mittelstand fehlt es häufig an Fachkräften – hier setzen unsere Lösungen an, um Abläufe zu automatisieren und Mitarbeitende gezielt zu entlasten“, erläutert Clemens Maier.
Wachstum mit Weitblick
Trotz technologischem Fortschritt steht bei Dontenwill der Mensch im Mittelpunkt. Seit der Pandemie ist das Unternehmen weitgehend remote organisiert – ein Wandel, der die Bindung der Mitarbeitenden nachhaltig gestärkt hat. „Wir haben eine extrem geringe Fluktuation. Vertrauen und Flexibilität sind bei uns gelebte Praxis“, sagt Clemens Maier. Diese Kultur zeigt sich auch in der Kundenbindung: Über 300 Projekte wurden bislang umgesetzt, mit einer durchschnittlichen Partnerschaftsdauer von mehr als 15 Jahren.
„Viele unserer Kunden kommen durch Empfehlungen, weil wir als verlässlicher, persönlicher Partner gelten“, so Clemens Maier. Dontenwill setzt weiter auf organisches Wachstum. Bis 2030 soll die Mitarbeiterzahl auf rund 105 steigen – mit klarem Fokus auf den Ausbau der Spezialisierung für Fertigungsunternehmen. Ziel bleibt, den Mittelstand nicht nur zu digitalisieren, sondern nachhaltig zukunftsfähig zu machen – als langfristiger, verlässlicher Transformationsbegleiter.